Art der Veröffentlichung: |
Zeitschriftenbeitrag |
Titel der Veröffentlichung: |
Vorgegart - Kompilierte Modelle in Entity Framework Core 6.0 |
Medium: |
dotnetpro - Das .NET-Magazin für Entwickler |
Erscheinungsjahr: |
2021 |
Ausgabe: |
11/2021 |
Autor(en): |
Dr. Holger Schwichtenberg |
Verlag: |
Neuen Mediengesellschaft Ulm mbH (früher: RedTec), Poing |
Anzahl Seiten: |
4 |
Link zum Beitrag: |
https://www.dotnetpro.de/backend/datenzugriff/vorgegart-2702047.html
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Link zum Verlag: |
http://www.nmg.de |
Abstrakt: |
In der sechsten Auflage von Entity Framework Core kann man nun die Mapping-Modelle zur Entwicklungszeit vorkompilieren, um den Anwendungsstart zu beschleunigen.
Die durch die Codegenerierung, bei der ersten Verwendung des Entity Framework-Kontext, verlängerte Startzeit einer Anwendung ist ein Thema seit den Anfängen von Microsofts Objekt-Relationalem Mapper, also seit ADO.NET Entity Framework 1.0 in .NET Framework 3.5 Service Pack 1 (alias 3.5.1). Sowohl das klassische ADO.NET Entity Framework also auch Entity Framework erzeugen beim Anwendungsstart aus den Vorgaben des Softwareentwicklers einigen weiteren Programmcode, der zur Laufzeit für das Mapping der Klassen auf die Datenbanktabellen sowie die SQL-Befehlsgenerierung verwendet wird.
Im klassischen ADO.NET Entity Framework konnte man einen Teil dieser Codegenerierung durch einen "View Generation" genannten Prozess schon zur Laufzeit vollziehen. Mit „View“ meint das Entity Framework hier nicht eine Sicht in der Datenbank, sondern eine Zwischenstufe der Umwandlung einer LINQ-Abfrage in einen SQL-Befehl. Die "View Generation" im alten Entity Framework stößt man an, durch das Kommandozeilenwerkzeug edmgen.exe oder die Visual Studio-Erweiterung "Entity Framework Power Tools". Der dabei erzeugte Programmcode wird dann zur Entwicklungszeit mitkompiliert. |